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Grundsteuerbescheide werden verschickt
Ab der kommenden Woche finden Immobilienbesitzer in Oelde die Grundbesitzabgaben-bescheide für das laufende Jahr in ihren Briefkästen. Mit diesen Bescheiden kommen erstmals auch die neuen Messbeträge zur Anwendung. Mit den aktuellen Bescheiden setzt die Stadt Oelde die Grundsteuerreform um, die auf dem Urteil vom Bundesverfassungsgericht vom 10. April 2018 basiert.
Die Stadt Oelde erhebt die Grundsteuer auf Basis der durch das Finanzamt zum 01.01.2025 für jedes Grundstück neu festgesetzten Grundsteuermessbeträge und berechnet die Grundsteuer 2025 somit auf Grundlage der neuen gesetzlichen Regelungen.
Insgesamt erwartet die Stadt gleich hohe Einnahmen wie im Vorjahr. Für den einzelnen Grundsteuerpflichtigen kann sich die Grundsteuer aber im Vergleich zum Vorjahr erhöhen oder mindern, weil dieser von dem vom Finanzamt festgesetzten Grundsteuerwert abhängig ist.
Die Neufestsetzungen des Finanzamtes sind für die Stadt Oelde bindend. Daher sind Fragen oder Einwände zum Bescheid über die Feststellung des Grundsteuerwertes oder Grundsteuermessbetrages direkt an das Finanzamt Beckum zu richten (Tel.: 02521 /251959).
Sofern bereits Einsprüche beim Finanzamt gegen diese Bescheide geltend gemacht worden sind, muss kein weiterer Widerspruch bei der Stadt Oelde erfolgen. Wenn die Bescheide durch die eingereichten Einsprüche durch das Finanzamt geändert werden, so erhält der Fachdienst Finanzen, Steuern und Abgaben der Stadt Oelde automatisch eine Mitteilung und passt die Grundsteuer entsprechend an. Ein nochmaliger Widerspruch ist daher nicht erforderlich.
Wichtig ist, dass die durch den Bescheid festgesetzte Grundsteuer zu zahlen ist. Durch Einlegen eines Einspruchs oder Widerspruchs wird die Zahlungspflicht nicht aufgehoben.
Berechnung der Grundsteuer
Für die Erhebung der Grundsteuer wird der vom Finanzamt festgesetzte Grundsteuer-messebetrag mit den vom Rat der Stadt Oelde in der Sitzung am 16. Dezember 2024 beschlossenen Hebesätzen multipliziert. Der Rat hat für die Grundstücke der Land- und Forstwirtschaft den Hebesatz der Grundsteuer A für 2025 mit 276 v.H. festgesetzt. Bei der Grundsteuer B hat der Rat von dem Recht zur Einführung eines differenzierten Hebesatzes Gebrauch gemacht und für die Grundsteuer B1 – Wohngrundstücke einen Hebesatz von 647 v.H. und für die Grundsteuer B2 – Nichtwohngrundstücke einen Hebesatz von 1.190 v.H. beschlossen.
Die Hebesätze sind so berechnet, dass die Grundsteuerreform für die Stadt Oelde aufkommensneutral ist, d.h. dass die Grundsteuereinnahmen in Summe den Einnahmen des Vorjahres entsprechen. Der zu zahlende Betrag kann für den einzelnen Steuerpflichtigen aber zu höheren oder niedrigeren Grundsteuern im Vergleich zum Vorjahr führen.
Anfragen zum aktuellen Bescheid sollten per E-Mail an grundbesitzabgaben-steuern@oelde.de oder per Post an den Fachdienst Finanzen, Steuern und Abgaben gesendet werden. Die telefonische Erreichbarkeit der Sachbearbeiter ist laut Verwaltung aufgrund der Vielzahl der Nachfragen begrenzt.
Nachfragen im Zusammenhang mit der auf dem Bescheid angegebenen Bankverbindung sind an die Stadtkasse der Stadt Oelde unter stadtkasse-zahlungen@oelde.de zu richten. Sofern ein Lastschriftmandat neu erteilt werden soll, so kann das Formular über www.oelde.de/sepa aufgerufen werden.
Informationen zur Grundsteuerreform erhalten Sie auf der Homepage der Landesregierung (www.grundsteuer.nrw.de) oder auf der städtischen Homepage (www.oelde.de/grundsteuerreform).
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Hinweis für Kunden der Volksbank im Münsterland eG:
Durch die Fusion der Volksbank eG Warendorf mit der Volksbank im Ostmünsterland zur Volksbank im Münsterland eG, haben sich alle Bankverbindungen geändert. Diese Änderungen werden auf den Bescheiden noch nicht richtig dargestellt. Ein Hinweis an die Stadt Oelde ist nur dann notwendig, sofern Abbuchungen nicht oder nicht richtig durchgeführt werden.