Langsam wird´s grün: Gemeinsam mit Bürgern
Verkehrssicherheit erhöhen

Auf dem Bild v.l.n.r.: Auszubildende Nina Tigges, Stefan Boegel, Leiter Fachdienst Ordnungswesen, Jürgen Appl (städtischer Baubetriebshof), Bürgermeisterin Karin Rodeheger, Ferienpraktikantin Mina Cetinkaya 

Sie zeigen ein lachendes oder trauriges Gesicht und ermahnen die Autofahrer, ihre Geschwindigkeit anzupassen: Die neuen Speed-Displays im Oelder Stadtgebiet. Derzeit installiert der städtische Baubetriebshof fünf Anlagen in Oelde und in den Ortsteilen.

Die Displays erfassen die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer und zeigen an, ob die zulässige Höchstgeschwindigkeit eingehalten wird. Ist diese überschritten, wechselt die Anzeige von einem grünen, lachenden zu einem roten, traurigen Smiley und fordert dazu auf, langsamer zu fahren.  

Die Displays sollen im Stadtgebiet an wechselnden Standorten installiert werden. Bei der Beantwortung der Frage, wo die Displays am dringendsten benötigt werden, setzt die Stadt Oelde auf die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger. Gelangen sie zu der Einschätzung, an einer Stelle im Stadtgebiet werde zu schnell gefahren, können sie der Verwaltung diesen Standort melden und die Installation eines Displays vorschlagen. Diese Wünsche können online oder schriftlich eingereicht werden.

Wir wollen die Perspektive der Oelder Bürgerinnen und Bürger in die Planungen einbeziehen und gemeinsam aktiv die Verkehrssicherheit erhöhen. Daher freuen wir uns, wenn sich möglichst viele an unserer Aktion beteiligen“, 

erläutert Bürgermeisterin Karin Rodeheger.

Stefan Boegel, Leiter des Fachdienstes Ordnungswesen ergänzt: 

Die Installation der Displays ist jedoch an bestimmte Standort-Bedingungen geknüpft, damit die Messungen einwandfrei funktionieren. So muss am vorgeschlagenen Standort eine ausreichend lange gerade Strecke vorhanden sein. Daher bitte ich um Verständnis, wenn trotz eines sinnvollen Vorschlags eine Installation an einem bestimmten Ort im Einzelfall nicht machbar ist.“

Gestern erfolgte die erste Installation eines Displays an der Wadersloher Straße in Unter-Stromberg. Es ist mit einer Solarzelle ausgestattet und versorgt sich selbst. Regelmäßige Kontrollen und Batteriewechsel durch den städtischen Baubetriebshof werden damit nicht erforderlich.

Die Aktion erfolgt noch aus einem weiteren Grund: Der Fachdienst Ordnungswesen kann die anonym, also ohne Erfassung der Kennzeichen, erhobenen Messdaten der Displays jederzeit abrufen und darüber weitere Informationen zur fachlichen Einschätzung der jeweiligen Verkehrssituation gewinnen.  

Standortvorschläge können Sie ab sofort übermitteln:

oder telefonisch unter: