- Rathaus
- Leben in Oelde
- Kinderbetreuung
- Schulen
- Erziehung und Familie
- Soziales, Familien & Senioren
- Bauen, Mieten & Wohnen
- Sportanlagen und Bäder
- Umwelt & Klimaschutz
- Klimaschutz
- Nachrichten
- 2 Mobilität
- 3 Klimafolgenanpassung
- 4 Energieeffizienz
- 5 Biodiversität
- Klimaschutz bei städtischen Gebäuden
- Bildung für Klein und Groß
- Klimaland
- Förderprogramme der Stadt Oelde
- Förderung Dachbegrünung
- Förderung Retentionszisternen
- Hinweise für Architekt:innen und Bauherr:innen
- Beetpatenschaft
- Sanierungsleitfaden
- Stadtradeln 2024
- Pendlerportal
- Kommunale Wärmeplanung
- Klimadashboard
- Projekt Bürgerbaum
- Kommunale Wärmeplanung
- Abfall
- Abwasser
- Klimaschutz
- Vereine
- Lesen, Lernen & Löschen
- Ortsteile
- jüdische Gemeinde
- Wirtschaftsförderung
- Freizeit & Tourismus
Am Bergelerweg geht‘s weiter
Mit Freude dabei (v.l.): Bertram Berken (Ringbeck GmbH Oelde), Dominik Moos (DSGN-Concepts, Münster), Darius Olech (Ringbeck), Reinhold Becker, Annegret Beckemeyer, Albert Reen (alle Stadt Oelde) und Tilmann Göbel (DSGN).
Jetzt schon etwas ganz Besonderes mit Deutschlands größter Pumptrackanlage, wird das Sport- und Freizeitareal am Bergelerweg in Oelde nun weiter ausgebaut. In der vergangenen Woche sind die Bauarbeiten für die 750 Quadratmeter große Parkouranlage, die Calisthenics-Area und die beiden Streetball-Felder gestartet.
Nachdem die Asphaltschicht der in die Jahre gekommenen Basketballfelder abgetragen wurde, begründen die Mitarbeiter der bauausführenden Firma Ringbeck aktuell den Boden mit Schotter. Höhenunterschiede im Boden und einige der Stellen, an denen die Hindernisse aus Naturstein bald in ihren Fundamenten verankert werden, sind bereits zu erkennen. Die Parkouranlage aus Anröchter Naturstein, natürlich gewachsenen Robinienstämmen und Metallelementen wird eine Einzelanfertigung: „Wir verfolgen hier mit dem Rohstein aus Anröchte einen regionalen Ansatz und finden vor allem die Planung individueller Anlagen, die nicht aus der Fabrik stammen, besonders spannend“, betont Tilmann Göbel von der Planungsfirma DSGN-Concepts aus Münster. Auf die Zusammenarbeit mit DSGN hatte die Stadt Oelde bereits bei der Umsetzung des ersten Bauabschnitts der Freizeitanlage mit seinem Pumptrack, den Boulderblöcken und der Tischtennisplatte gesetzt.
Nebst der Fläche für Fans der Sportart Parkour, entsteht auch ein Calisthenics-Bereich mit Reckstangen, Barren etc. an denen Besucher*innen ihre Muskeln ohne weiteres Equipment – nur dem eigenen Körpergewicht – ertüchtigen können. „Uns ist es wichtig, ein Angebot für alle Alters- und Interessengruppen zu schaffen“, erklärt Dominik Moos von DSGN, „ob jung oder etwas älter, hier können alle herkommen und Sport treiben. Aus diesem Grund statten wir die beiden Streetball-Felder auch mit unterschiedlichen Belägen aus. Während die jungen Leute das schnellere Spiel auf Asphalt bevorzugen, schätzen ältere Spielerinnen und Spieler einen gelenkschonenden EPDM-Kautschuk-Belag.“
Mit besagtem Boden werden auch die Bereiche für Calistenics, als auch für Parkour ausgelegt. Bei der Parkouranlage sogar mit einer zusätzlichen darunterliegenden Zehn-Zentimeter-Dämmschicht, um Stürze effektiv abzumildern.
Reinhold Becker, Leiter des Baubetriebshofs der Stadt Oelde, nimmt in Bezug auf die unterschiedlichen Zielgruppen auch nochmal den Ball auf und lässt wissen, dass die gesamte Sportanlage am Bergelerweg auch für den Schulsport absolut geeignet ist. Auch Annegret Beckmeyer, die sich für die Stadt Oelde um die tolle Förderung von 250.000 Euro über das Leader-Programm der EU und die Zusammenarbeit mit dem 9plus im Kreis Warendorf e.V., gekümmert hat, betont den „Jedermann- und Jederfraugedanken“ der Anlage. Denn während für den Pumptrack zumindest eine Ausstattung mit einem zweirädrigen Fahrzeug und einem Helm vonnöten ist, brauchen Sportler*innen für Parkour und Calisthenics gar keine Hilfsmittel und für Streetball lediglich einen Ball.
Insgesamt werden für den Ausbau des Sport- und Freizeitparks am Bergelerweg 800.000 Euro investiert. Die Fertigstellung ist für den Herbst dieses Jahres anvisiert.