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GRÜN statt GRAU - Klimaschutzpreis 2023 verliehen
Unter dem Motto „Naturnaher Garten statt Schotterpiste“ hat die Stadt Oelde den Klimaschutzpreis 2023 für aktiven Naturschutz vor der eigenen Haustür verliehen.
Es ist toll, dass so viele unterschiedliche Beiträge eingegangen sind. Das zeigt uns, dass es in Oelde viele Menschen gibt, die Wert auf eine nachhaltige und bunte Gartengestaltung legen!,
freut sich Bürgermeisterin Karin Rodeheger. Unter den Beiträgen befinden sich sowohl Bewerbungen mit bestehenden Gärten, die bereits mehrere Jahre gewachsen sind, als auch Umgestaltungen, die eine echte ökologische Aufwertung der Fläche bedeuten.
Bis Ende 2023 konnten Grundstückseigentümer*innen bzw. Mieter*innen ihre Beiträge zum Klimaschutzpreis der Stadt Oelde einreichen. Es ging darum, einen besonders naturnahen Vorgarten auszuzeichnen, der vielen Pflanzen- und Tierarten Lebensraum bietet.
Es ist der Jury nicht leichtgefallen, aus den Einsendungen die drei Projekte zu wählen, die ein Preisgeld verdient haben.
Ein Hauptkriterium war ganz klar die Artenvielfalt der Pflanzen, die dafür sorgen, dass Insekten möglichst das ganze Jahr über Nahrung und Lebensraum vorfinden",
erklärt Robert Hülsmann, Gärtnermeister beim Forum Oelde und Mitglied der Jury. Des Weiteren bestand die Jury aus Winfried Gaida, Mitglied des Oelder Obst- und Gartenbauvereins sowie Stefanie Gröne von der Stadt Oelde.
Insektenhotels, Vogelnistkästen, Fassadenbegrünungen und andere kreative Ideen zur Förderung der Artenvielfalt wurden in die Bewertung einbezogen. Für die Umgestaltung eines Schottergartens zu einem natürlichen Vorgartenbereich wurden Zusatzpunkte bei der Bewertung vergeben. Der Nachweis erfolgte über Vorher-Nachher-Fotos.
Der erste Preis und somit ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro geht an Familie Umlauf. Dort wurde der gesamte Bereich vor dem Hauseingang von einer Rasen- und Pflasterfläche in Beete mit Stauden, Gräsern und Gehölzen sowie einer Bienenwiese umgewandelt, die nicht nur der heimischen Tier- und Insektenwelt zu Gute kommen, sondern sich in das ganzheitliche Naturgartenkonzept der Familie eingliedert.
Über den zweiten Preis in Höhe von 600 Euro darf sich Ehepaar Backhaus freuen. Dort ziert seit Frühjahr 2023 eine artenreiche Blühwiese den Vorgarten, wo sonst nur Rasen war, der regelmäßig gegossen und gepflegt werden musste. Die Wiese ist sehr pflegeleicht und spart Wasser und Zeit. Eine Trockenmauer aus Naturstein fasst die Fläche ein und bietet zusätzlichen Lebensraum für Insekten und kleine Lebewesen.
Auf dem dritten Platz hat es der Garten von Frau Bomhof geschafft. Das Gartengrundstück grenzt direkt an den öffentlichen Bürgersteig. Stauden, Sträucher und Obstbäume mit Nisthilfen finden hier auf relativ engen Raum Platz und bieten eine Artenvielfalt, die in der Stadt nur selten zu finden ist. Frau Bomhof darf sich über 400 Euro freuen.
Die Beiträge werden auch auf der Homepage der Stadt Oelde veröffentlicht, so dass sie hoffentlich viele Hobbygärtner*innen zum Nachahmen anregen.
Besonders gut und nachahmenswert finde ich die Entsiegelung einer Garagenzufahrt. Dort wurde der Schotter im Mittelstreifen beseitigt und Sandthymian gepflanzt. So kann das Wasser auf natürliche Weise versickern",
erklärt Gröne. Alle Teilnehmer*innen, die Flächen entsiegelt und Steine oder Schotter entfernt haben, haben ein hochwertiges Buch mit nachhaltigen Gestaltungsideen für den Garten gewonnen.