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Firma Craemer in Oelde
Baudezernent Dr. Herbert Bleicher, Landrat Dr. Olaf Gericke, die Craemer Geschäftsführer Siegbert Geldner, geschäftsführender Gesellschafter Christoph J. Brandenburg und Geschäftsführer Stephan Kogel, Günter Kozlowski (Geschäftsführer Aurea Gewerbepark), Bürgermeisterin Karin Rodeheger und Ralf Westermann (Craemer) freuen sich, dass das firmeneigene Windrad nun gebaut werden kann. – (Foto: Kreis Warendorf).
Einen Grund zur Freude am Jahresende hatte die Craemer GmbH: An ihrem Standort in Oelde überreichten Landrat Dr. Olaf Gericke, Baudezernent Dr. Herbert Bleicher und Bürgermeisterin Karin Rodeheger den Geschäftsführern und einem der geschäftsführenden Gesellschaftern des Unternehmens die Genehmigung zum Bau einer betriebseigenen Windenergieanlage. Die Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz konnte rund fünf Monate, nachdem der vollständige Antrag beim Kreisbauamt vorlag, erteilt werden. „Es ist uns ein Anliegen, Anträge zügig zu bearbeiten und Genehmigungen zeitnah zu erteilen. Auch das ist eine Form der Wirtschaftsförderung“, so Dr. Gericke. Craemer Geschäftsführer Siegbert Geldner betont: „Möglich wurde dies auch durch die Einbindung aller am Verfahren Beteiligten in eine engmaschig geführte und vom Architekten Dr. Mathias Eisenmenger gesteuerte Projektgruppe, die sich in einem zweiwöchigen Rhythmus getroffen hat.“
Die geplante Bauzeit für das Windrad beträgt rund 18 Monate. Es wird eine Nabenhöhe von 164 Metern haben und insgesamt 245 Meter hoch sein. Die Nennleistung liegt bei 6,8 Megawatt. Die Jahresleistung der Anlage ist auf circa 16,5 Millionen Kilowattstunden Strom ausgelegt. Christoph J. Brandenburg, Siegbert Geldner und Stephan Kogel freuen sich sehr, dass es in Zukunft möglich sein wird, den Energieverbrauch des Unternehmens fast ausschließlich über Windkraft zu decken. „Mit dieser Investition in den Standort setzen wir ein Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz“, so Christoph J. Brandenburg. „Als Familienunternehmen sehen wir es als unsere Verpflichtung an, uns so breit wie möglich für die Zukunft aufzustellen.“
Das international agierende Unternehmen betätigt sich hauptsächlich in der Metallumformung, in der Kunststoffverarbeitung und im Werkzeugbau. Die benötigten Werkzeuge und Formen für die Produktion werden selbst entwickelt und gebaut.
Bürgermeisterin Karin Rodeheger, zugleich Vorsitzende des Aufsichtsrates der „AUREA Das A2-Wirtschaftszentrum GmbH“, betonte die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Stadt Oelde und Firma Craemer im bauplanungsrechtlichen Verfahren.
Ralf Westermann, Leiter der Anlagenplanung und -beschaffung, erläuterte bei einem Betriebsrundgang die Möglichkeiten, die die Windenergie für das Unternehmen bietet. Überschüsse aus der Stromproduktion könnten in das öffentliche Netz eingespeist werden. Auch die Nutzung durch das Stammwerk der Craemer Gruppe in Herzebrock-Clarholz sei denkbar.
Der Kreis Warendorf ist landesweit einer der Spitzenreiter beim Ausbau von Windenergie. Baudezernent Dr. Herbert Bleicher gibt einen Überblick: „Im Jahr 2023 hat unser Bauamt 32 Anlagen genehmigt, weitere 59 Windenergieanlagen sind Anfang 2024 im Verfahren.“
(Kreis Warendorf)