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Mahnmal für den Frieden auf dem Letter Friedhof eingeweiht
Am gestrigen Sonntag, den 17. September, wurde das Mahnmal für den Frieden auf dem Letter Friedhof im Kreise zahlreicher Ehrengäste und interessierter Letter Bürgerinnen und Bürger eingeweiht.
Das aus Sandstein geschaffene Denkmal, welches im Jahre 1923 von einem Bildhauer der sogenannten „Wiedenbrücker Schule“ geschaffen wurde, ist schließlich nach 100 Jahren auf den Letter Friedhof zurückgekehrt. Das Denkmal zeigt einen demütigen, verletzlichen und trauernden Soldaten, kniend mit gefalteten Händen, den Helm neben sich am Boden liegend, der nichts von einem Helden an sich hat. Es ist ein ruhiges und stilles Mahnmal gegen den Krieg.
Rund 100 Gäste, darunter Sponsoren, Ehrengäste, der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr sowie interessierte Letter Bürgerinnen und Bürger, nahmen an der Einweihungsfeier bei schönstem Wetter teil, in der zunächst die Bürgermeisterin Karin Rodeheger allen an diesem gelungenen Projekt Beteiligten für ihr Engagement dankte. Es sei ein Gemeinschaftsprojekt von Lettern für Letter, betonte die Bürgermeisterin.
Die Projektpatin Annetraud Nordhus nutzte ebenfalls die Gelegenheit, insbesondere ihrer Arbeitsgruppe sowie der Stadt Oelde, ihren Dank auszusprechen. Es sei das wichtigste und größte von den mehr als 14 Teilprojekten gewesen, die zum positiven Wandel des Letter Friedhofs beitrügen.
In Dr. Reinhold Festge, der gemeinsam mit dem Rotary Club Beckum die Verwaltung der Spenden übernommen hatte, weckt das Mahnmal Erinnerungen an eigene persönliche Erfahrungen seines Vaters.
"Der Krieg kennt nur Verlierer",
so Dr. Reinhold Festge.
Darin bekräftigt wurde er durch eine eindringliche Rede von Wolfgang Held, Beauftragter des Volksbundes für Kriegsgräberfürsorge in Nordrhein-Westfalen, und Dr. Wolfgang Kirsch vom Rotary Club Beckum, welcher erklärte, dass die Friedensarbeit ein wichtiger Schwerpunkt in der Arbeit des Rotary Clubs weltweit sei.
Im Anschluss wurde das Mahnmal durch Heinz Klösener, Vertreter der katholischen Kirchengemeinde, und Andreas Mika, Vertreter der evangelischen Kirchengemeinde, eingesegnet.
Letztlich legten die Bürgermeisterin Karin Rodeheger und Wolfang Held einen Kranz vor dem Mahnmal nieder. Musikalisch begleitet wurde die Einweihungsfeier von dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr.
Nach dem offiziellen Teil begaben sich einige Gäste in das Heimathaus Lette, wo sie mit kühlen Getränken und einer warmen Speise empfangen wurden und den Tag gemütlich ausklingen lassen konnten.