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Ministerin Scharrenbach eröffnet Street-Art-Projekt in Oelde
Sie zieren zahlreiche Fassaden in Oelde und überraschen, unterhalten oder irritieren bisweilen: gemeint sind die 17 Fotoinstallationen, die im Rahmen des Paste-Up-History-Projektes in der Oelder Innenstadt entstanden sind.
Heute hat Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, das Kunstprojekt gemeinsam mit Bürgermeisterin Karin Rodeheger und dem Berliner Künstlerpaar Maria Vill und David Mannstein offiziell eröffnet. Ihr Ministerium förderte das Projekt mit 25.000 EUR, das entspricht rund 90 % der Gesamtkosten.
Street Art in Oelde – mach’ das Einzigartige einer Stadt sichtbar. Denn: Leben findet INNENstadt. Durch die ausgewählten Motive werden die Geschichten zu den einzelnen Gebäuden und somit auch zur Stadt Oelde visuell erzählt. Sie bereichern die Stadt Oelde um noch einige Hingucker und sind beispielgebend auch für andere Innenstädte. Oelde hat mit diesem Projekt Mut bewiesen: Herzlichen Glückwunsch!Und das Beste daran ist, dass sich viele Oelderinnen und Oelder an diesem Projekt beteiligen konnten. Das schafft eine starke Verbindung zu Kunstwerken und Innenstadt. So macht Heimat erleben Spaß.
sagt Ministerin Ina Scharrenbach.
Die 17 Fotoinstallationen entstanden in Zusammenarbeit mit Oelderinnen und Oeldern, die Fassaden bereitstellten oder persönlich als Fotomotiv zur Verfügung standen.
Es war uns eine große Freude, gemeinsam mit so vielen engagierten, aufgeschlossenen und herzlichen Menschen dieses Projekt in Oelde zu realisieren. Wir haben eine spannende und sehr lebendige Stadt kennen- und lieben gelernt und haben nicht nur Bilder hiergelassen, sondern nehmen auch ganz viele wunderbare Erfahrungen mit. Vielen Dank an alle Beteiligten! Ohne sie hätte es das Projekt nicht gegeben.
teilt das Künstlerpaar Maria Vill und David Mannstein mit.
Die realisierten Motive brechen oftmals mit gewohnten Ansichten und machen die Besonderheiten im Alltäglichen sichtbar. Sie sprechen dabei eine eigene, oftmals poetische Sprache – voller Überraschung an der Bahnunterführung an der Warendorfer Straße, zum Erkunden an der Stadtbibliothek, voller Humor, bisweilen tiefgründig und feinsinnig. Ungewohnte Größenverhältnisse ziehen am Gebäude des Unternehmens Haver & Boecker die Blicke auf sich. Dort ist die mit 26 Metern größte Fotoinstallation angebracht, die das Künstlerehepaar jemals realisierte – auch dank eines Drehleiter-Einsatzes der Oelder Feuerwehr.
Dieses besondere Projekt hat genau ins Schwarze getroffen. Mit den Oelderinnen und Oeldern erarbeitet, mit äußerst sympathischen und innovativ-kreativen Künstlern umgesetzt, die ein besonderes Gespür für die Besonderheiten unserer Stadt hatten, tolle Motive, die zum Erkunden der Innenstadt einladen – alles ist in meinen Augen rundum gelungen. Die Reaktionen sind schon jetzt durchweg positiv und die Aufmerksamkeit außerordentlich groß. Ich bin sicher, dass das Projekt viele Gäste in die Oelder Innenstadt ziehen wird.
freut sich Bürgermeisterin Karin Rodeheger.
Offiziell beendet werden wird die Kunstinstallation nicht. Sollte das Wetter mitspielen, dürften sich die Oelderinnen und Oelder und Gäste der Stadt nicht nur einige Wochen, sondern einige Monate an den Motiven erfreuen dürfen.