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Schützen werden Baumpaten
Weil die historischen Obstbäume entlang des Wilhelm-Röthe-Weges stark überaltert sind, hat die Stadt Oelde nach einem entsprechenden Bürgerantrag beschlossen, diese Bäume nachzupflanzen.
Als Herbert Knubel, Mitglied des Vorstandes des Landwirtschaftlichen Schützenverein Ahmenhorst e.V., davon erfuhr, war die Idee schnell geboren: Zum 100-jährigen Jubiläum übernimmt sein Verein die Patenschaft für die geplanten neuen Obstbäume. „Ich hatte zuvor in der Zeitung gelesen, dass es die Möglichkeit geben soll, Baum- und Beetpatenschaften zu übernehmen. Oliver Bergmann, unser erster Vorsitzender, und die übrigen Mitglieder waren von der Idee ebenfalls sofort überzeugt und ich habe mich an Stefanie Gröne gewendet. Wir Schützen sind der Region, im Besonderen natürlich Ahmenhorst, sehr verbunden und möchten einen Beitrag zum Erhalt der für unsere Landschaft so charakteristischen Streuobstwiesen leisten.“ Für die Artenvielfalt werden die Schützen, in enger Zusammenarbeit mit dem Baubetriebshof der Stadt, entlang des Wilhelm-Röthe-Weges etwa 40 Obstbäume unterschiedlicher Sorten pflanzen und auch deren Pflege in den kommenden Jahren übernehmen.
Symbolisch haben die Mitglieder des Vereins bereits zwei Bäumchen gepflanzt, einmal Apfel und einmal Pflaume. Für das weitere Vorgehen sind die Planungen für das Gewerbegebiet A2 abzuwarten. Bürgermeisterin Karin Rodeheger dankte beim Ortstermin den Schützen für ihr Engagement, mit dem sie einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Oelder Kulturlandschaft leisten.