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Innovatives Beleuchtungskonzept umgesetzt
auf dem Bild v.l.n.r.: Cordula Lüchtefeld (Stadt Oelde / Tiefbau), André Leson (Stadtbaurat der Stadt Oelde), Steffi Gröne (städt. Klimaschutzmanagerin), Bürgermeisterin Karin Rodeheger, André Brokamp (Stadtwerke Ostmünsterland - SO ), Rolf Berlemann (Geschäftsführung der SO)
Die dunklen Zeiten für Spaziergänger und Radfahrer, deren Weg von der Rhedaer Straße durch die Bahn-Unterführung in Richtung Wiedenbrücker Straße führt, sind vorbei. Seit Kurzem sind auf dem rund 380 Meter langen Weg 9 Solarleuchten installiert, die insbesondere für Radfahrer die Sicherheit erhöhen.
Die Stadt Oelde und die Stadtwerke Ostmünsterland stellten die neue Beleuchtung jetzt vor.
Lange erwies sich diese Wegeverbindung als problematisch, weil sie anders als andere Straßen nicht über ein Straßenbeleuchtungskabel verfügt. Ein Aufstellen üblicher Straßenlaternen schied damit aus. Weil das Teilstück von Schülern und Sportlern auf dem Weg zum Hallenbad und Stadion jedoch stark frequentiert wird, wurde im Rahmen des städtischen Mobilitätskonzeptes nach einer Lösung gesucht.
Diese fand sich schließlich in enger Abstimmung mit den Stadtwerken Ostmünsterland. Die Solarleuchten, von drei Seiten mit Solarpanels ausgestattet, sorgen in der Dämmerung und Dunkelheit für eine Grundausleuchtung. Sobald die Sensoren einen Radfahrer oder Spaziergänger erkennen, verstärkt sich die Ausleuchtung automatisch.
Das Licht wandert quasi mit dem Radfahrer mit. Beim Befahren des Weges verstärken die nachfolgenden Solarleuchten nach und nach ihr Licht und leuchten so den Weg bedarfsgerecht aus. Auf diesem Weg wird gerade so viel Energie verbraucht, wie wirklich benötigt wird. Dieser Verbrauch kann über die Solarpanels sichergestellt werden.
erläutert André Leson, Stadtbaurat der Stadt Oelde, das adaptive Beleuchtungskonzept.
Wir betreten mit dieser Lösung Neuland, denn üblicherweise können wir auf im Straßenraum liegende Erdkabel zurückgreifen.
teilt Rolf Berlemann, Geschäftsführer der SO mit.
Dieses neue Konzept ist jedoch zukunftsweisend. Insofern freue ich mich, dass wir es gemeinsam mit der Stadt Oelde an dieser Stelle umsetzen konnten.
Zugleich weist er darauf hin, dass sich der Wartungsaufwand im Vergleich zur üblichen Straßenbeleuchtung erheblich reduziert, weil Leuchtmittel nicht mehr auszutauschen sind. Die Energie, die die Solarpanels produzieren, wird in unterirdischen Akkus gespeichert. Dort sind sie vor Temperaturschwankungen besser geschützt. Auf diesem Wege soll die Lebensdauer auf mindestens 10 Jahre verlängert werden.
Das Licht der Solarleuchten ist warmweiß. Dadurch und aufgrund der Tatsache, dass die Leuchten nicht die ganze Nacht hindurch in Vollbetrieb sind, haben wir eine insektenfreundliche Lösung geschaffen. Zugleich kommen wir der Umsetzung des Mobilitätskonzeptes einen weiteren Schritt näher.
zeigt sich auch Klimaschutzmanagerin Steffi Gröne von der Maßnahme überzeugt.
Die Solarleuchten kosteten rund 40.000 Euro. Die Montage wurde von den Stadtwerken Ostmünsterland übernommen.
Mit etwas Glück wird sich auch das Land an den Kosten beteiligen. Die Maßnahme wurde zur Förderung angemeldet. Sagt das Land die Förderung zu, würden 90 % der Kosten erstattet werden.
Im Bereich der Straßenbeleuchtung kooperiert die Stadt Oelde eng mit den Stadtwerken Ostmünsterland.
Die SO (vorher die EVO) betreibt im Auftrag der Stadt Oelde das Straßenbeleuchtungsnetz, ist Eigentümerin dieser Infrastruktur und übernimmt insofern auch die Wartung.
Der nächste Schritt zur Umsetzung des Mobilitätskonzeptes wird derzeit politisch diskutiert: Um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen, soll das Überqueren der Rhedaer Straße sicherer gestaltet werden. Dazu soll in Höhe der Bahnunterführung eine Ampel installiert werden. Der Umweltausschuss hat die Maßnahme in seiner letzten Sitzung zur Umsetzung empfohlen.