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Ehem. Kardinal-von-Galen Heim wird Unterkunft für Geflüchtete
(auf dem Bild von links nach rechts: Bürgermeisterin Karin Rodeheger, Martin Brockschnieder, Birgit Schwichtenhövel, Pfarrer André Pollmann, Jakob Schmid)
Ende des Monats zieht das Kardinal-von-Galen-Heim an den neuen Standort an der Ennigerloher Straße um. Leerstehen wird das jetzige Gebäude an der von-Galen-Straße jedoch nur wenige Tage.
Die katholische Kirchengemeinde St. Johannes als Gesellschafterin, die Verantwortlichen des Kardinal-von-Galen Heims und die Stadt Oelde haben sich jetzt darauf verständigt, in dem Gebäude kurzfristig Geflüchtete aus der Ukraine unterzubringen.
Für uns ist es selbstverständlich, dass wir die Immobilie kostenfrei für die in Not geratenen Menschen für einen Übergangszeitraum zur Verfügung stellen. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit den Plätzen, die dort kurzfristig geschaffen werden können, den oftmals traumatisierten Menschen Sicherheit, Ruhe und ein Ankommen bei uns in Oelde ermöglichen können.
erläutert André Pollmann, Leitender Pfarrer der Kirchengemeinde St. Johannes.
Bereits unmittelbar nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine wurden in der Verwaltung erste Überlegungen zur Unterbringung von Geflüchteten angestellt. Das Gebäude des Seniorenwohnheims wurde schnell Teil der Überlegungen des direkt aktivierten Krisenstabes unter der Federführung von Jakob Schmid, zuständiger Fachbereichsleiter für den Bereich der Flüchtlingsunterbringung. Und so war das Angebot der Kirche, das Gebäude bereitzustellen, hochwillkommen.
Das Gebäude ist in mehrfacher Hinsicht ein echter Glückfall für uns. Wir können nicht nur das Gebäude, sondern auch einen Großteil des Mobiliars wie Betten und Schränke nutzen. Sanitäre Einrichtungen sowie Speiseräume und Küchen sind vorhanden. Wir können direkt starten und danken der katholischen Kirche sehr, dass sie uns diese Anschlussnutzung ermöglicht.
freut sich Bürgermeisterin Karin Rodeheger.
Das Seniorenwohnheim wird die Immobilie Ende des Monats verlassen und plant die Übergabe an die Stadt Oelde zum 15. April 2022. Um keine Zeit zu verlieren, werden bereits ab Anfang April die Abschlussarbeiten des Seniorenheims sowie die städtischen Vorbereitungen parallel erfolgen.
So sehr wir uns ein schnelles Ende des Krieges wünschen, stellen wir uns darauf ein, dass die Aufnahme und Integration der Geflüchteten aus der Ukraine in den kommenden Jahren unsere vordringliche Aufgabe bleiben wird. Ich bin sehr froh und dankbar über die vorübergehende Unterstützung der Kirche und die Hilfe vieler Bürgerinnen und Bürger, die ebenfalls Räumlichkeiten bereitstellen oder auf anderem Wege helfen. Das ist keinesfalls selbstverständlich und ist einmal mehr Beleg für den großen Zusammenhalt, den wir hier in Oelde leben.
so Bürgermeisterin Karin Rodeheger.
Bereits seit geraumer Zeit gibt es intensive Planungen für den bisherigen Standort des Kardinal-von-Galen Heims. Diese Überlegungen sind bereits sehr konkret und beinhalten den Abriss des Gebäudes.
so Martin Brockschnieder, stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstands.
Das Gebäude nun bis zu diesem Zeitpunkt in eine derart sinnvolle Nutzung zu bringen, ist in dieser schwierigen Zeit der absolut richtige Weg.
ergänzt Birgit Schwichtenhövel, Geschäftsführerin der Gesellschaft.