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Richtige Befüllung der Biotonne


Kein Plastik in die Biotonne! Im Rathaus können diese Aufkleber für die Biotonne kostenlos abgeholt werden.

Aus dem Inhalt der Biotonne stellen die Kompostwerke wertvolle Komposte her, wenn nicht zu viele Störstoffe darin gelandet sind. Niemand will Kunststofffetzen auf seinem Feld oder Plastik in seinem Gemüsebeet haben. Die Novelle der Bioabfallverordnung schreibt aus diesem Grund geringere Störstoffgehalte des angelieferten Materials vor, denn verunreinigte Bioabfallanlieferungen verursachen hohe Sortier- und Entsorgungskosten. Das kann sich auf die Abfallgebühren auswirken.

„Damit es nicht so weit kommt, ist es besonders wichtig, Biomüll sortenrein zu sammeln“, sagt Jessika Sprenkelder, Abfallberaterin in Oelde. In vielen Kommunen der Kreise Warendorf und Gütersloh haben die beiden Abfallwirtschaftsgesellschaften AWG und GEG daher in den vergangenen Jahren bereits gemeinsam mit den Kompostwerken und den Städten und Gemeinden so genannte Biotonnen-Aktionen gestartet. Durch die neue Bioabfallverordnung und deren Umsetzung in den Abfallsatzungen der Kreise Gütersloh und Warendorf steigt das Interesse an diesen Aktionen stetig. „Denn wenn einer Anlieferung der festgelegte Störstoffanteil überschritten wird, werden die Sortier- und Entsorgungskosten in Rechnung gestellt. Und das ist fast doppelt so teuer“, erklärt Jessika Sprenkelder. „Kommt das häufiger vor, wird sich das auf die Gebühren der Abfallentsorgung auswirken.“

Das richtige Befüllen der Biotonne ist die Lösung. Die Abfallberatung steht unter der 02522 / 72415 für Auskünfte gerne zur Verfügung. Weitere Tipps für das richtige Befüllen gibt es auf www.oelde.de/abfall (oder auf den Homepages der AWG und GEG im Kunden-Center unter Bioabfall-Kampagne).

Die AWG setzt wegen der häufigen Verunreinigungen des Bioabfalls wieder auf Kontrollen. Anstatt jedoch in einzelnen Kommunen im Frühjahr und Herbst jeweils mehrere Wochen lang durchgängig in die Tonnen zu schauen und per Anhänger (grün, gelb rot) eine Rückmeldung zu geben, soll es in Zukunft kürzere Stichproben geben. Diese finden wochenweise in wechselnden Kommunen statt und sollen das ganze Jahr überlaufen. Gestartet wird zunächst als Pilotprojekt im Kreis Warendorf in Sassenberg, Oelde und Beckum.

Diese Anlieferung im Kompostwerk stammt aus einem Bioabfall-Sammelfahrzeug und ist stark verunreinigt mit Störstoffen. 

Die Kompostwerke, die AWG und die GEG sowie die Kommunen hoffen, dass das Bewusstsein für einen gelungenen Kreislauf vom Kompost über Obst und Gemüse zu Speiseabfällen und über die Biotonne wieder zum Kompost steigt. „Wenn alle mitmachen, ist das sehr gut für die Umwelt und natürlich auch für unser aller Geldbeutel“, wirbt Jessika Sprenkelder für die Abfalltrennung.

 

Die Biotonne

Das gehört hinein:

Küchenabfälle, wie Obst (auch Zitrusfrüchte und Bananen), Gemüse- und Speisereste, Kaffeesatz mit Filter, Eierschalen und Teebeutel.

Grünabfälle aus dem Garten, wie z.B. verwelkte Blumen, Rasen- und Strauchschnitt, Laub und Wildkräuter.

Reicht die Biotonne einmal nicht aus, so können Gartenabfälle zum Wertstoffhof, Am Landhagen 45, gebracht werden.

Das gehört NICHT hinein:

sogenannte „kompostierbare“ Abfalltüten, Plastikbeutel, Mülltüten, Kaffeekapseln, Einwegwindeln, Binden, Staubsaugerbeutel, Zigarettenkippen und -asche, Grill-, Ofen- und Holzasche, behandeltes Holz, Straßenkehricht, Leder, Wolle, Haare, Federn, Knochen, Blumentöpfe, Hydrokultursubstrat

 

Ihre Ansprechpartnerin bei der   Stadt Oelde

Jessika Sprenkelder

02522 / 72415

jessika.sprenkelder@oelde.de

 

Ihre Ansprechpartnerin bei der AWG/GEG

Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Warendorf mbH

Gesellschaft zur Entsorgung von Abfällen Kreis Gütersloh mbH

Rebecca Thurow · Unternehmenskommunikation

Tel.: 0 25 24 / 93 07-413 · Fax: 0 25 24 / 93 07-900

www.awg-waf.de · www.geg-gt.de

rebecca.thurow@awg-waf.de

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