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Modernisierung des Oelder Bahnhofs abgeschlossen
Die Verschönerung der Personenunterführung mit großflächigen Bildern war der letzte Schritt, der Modernisierungsmaßnahmen die im Bahnhof Oelde in den vergangenen Jahren verwirklicht wurden. Zur Feier des Tages trafen sich Knut Reimann (Fotograf), Nicola Köstens, Markus Berheide, André Leson, Claudia Pokolm (alle Stadt Oelde), Claudia Heck (DB-Bahnhofsmanagement), Dr. Martin Uhlendorf (Leiter Förderungen NWL) und Bürgermeisterin Karin Rodeheger, um das Ergebnis zu betrachten.
Der Oelder Bahnhof hat sich in den vergangenen Jahren einer Transformation unterzogen. Damit der Rhein-Ruhr-Express auch Oelde erreichen konnte, standen 2019 seitens der Deutschen Bahn Umbauten und Sanierungen an. Der Spatenstich hierfür erfolgte am 18. Juni 2019. Es wurden Gleise erneuert, die Bahnsteige auf 220 Meter verlängert und auch erhöht, um einen barrierefreien Zustieg in die Züge zu ermöglichen. Für die Barrierefreiheit wurde zudem ein Wegeleitsystem für Menschen mit eingeschränkter Sicht eingerichtet und Aufzüge zu allen Gleisen installiert. Auch Ausstattungen wie Windschutz, Beleuchtung und Beschallung, Sitzbänke und Vitrinen wurden ersetzt.
Wichtig war insbesondere auch die Abdichtung der Gleisbetten, sodass das Sickerwasser nicht mehr innen an den Wänden der Personenunterführung herunterlief. Außerdem gab es den Durchstich der Personenunterführung zur Nordseite des Bahnhofs, wodurch die Grundvoraussetzung für den von der Stadt Oelde geplanten Pendlerparkplatz geschaffen wurde. Insgesamt investierten das Land NRW, der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und die Deutsche Bahn (DB) in die Modernisierung des Oelder Bahnhofs bis hierhin rund sieben Millionen Euro.
Die Stadt Oelde hatte zu der Zeit bereits begonnen, das Brachland auf der rückwärtigen Seite des Bahnhofs vom Wildwuchs zu befreien, um als bald als möglich mit dem Bau des dringend benötigten Pendlerparkplatzes beginnen zu können. Von Januar 2021 an baute die Stadt Oelde in einer Zeit von etwa sieben Monaten mit ihrem Auftragnehmer eine Park&Ride- und Bike&Ride-Anlage mit 50 Parkplätzen für PKW, 82 für Fahrräder, inkl. acht Plätzen speziell für Lastenfahrräder. Die Gesamtkosten für den Parkplatz und die Bike&Ride-Anlage beliefen sich auf zirka 755.000 Euro bei einer Förderquote von etwa neunzig Prozent der förderfähigen Ausgaben. Fördergeber ist der NWL (Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe).
Der Pendlerparkplatz wurde so positiv von den Pendler:innen angenommen, dass bereits Anfang dieses Jahres die optionale Ausweitungsfläche teilweise geschottert wurde und so sukzessive weitere 36 Parkplätze geschaffen werden. Ein kleiner Wehrmutstropfen sind die Schließfachanlage und die Fahrradreparatur-Station, die leider dem Vandalismus zum Opfer gefallen sind.
Also krönender Abschluss der Gesamtmaßnahme wurde nun die Personenunterführung mit großen sogenannten Graffitiboards verschönert. Die etwa 1,7 Meter hohen Dibondplatten zeigen insgesamt 34 Ansichten aus Oelde und den Ortsteilen Stromberg, Sünninghausen und Lette. Wichtig war dem Auswahl-Team der Stadt hier, einen hohen Identifikationswert zu schaffen und auch passend zum Namen des Oelder Parks, die Schönheit aller vier Jahreszeiten abzubilden.
Oeldes Bürgermeisterin Karin Rodeheger zeigt sich erfreut, dass das Eingangstor zur Stadt per Schiene qualitativ und auch optisch aufgewertet wurde:
„Ich bin froh, dass wir allen Pendlerinnen und Pendlern, die von hier aus mit der Bahn zu ihrem Arbeitsplatz aufbrechen, dank der neuen Parkmöglichkeiten für Auto und Rad den Alltag etwas erleichtern können. Die Kolleginnen und Kollegen aus den Verwaltungsbereichen Tiefbau, Planung und Förderwesen haben hier gemeinsam mit dem beauftragten Unternehmen großartige, schnelle Arbeit geleistet und einen echten Mehrwert für unsere Bürgerinnen und Bürger geschaffen - sowie einen großen Beitrag zur Mobilitätswende geleistet. Und dass die Menschen, die mit dem Zug nach Oelde kommen, nun eine moderne repräsentative Station vorfinden, die sie mit den Ansichten unserer schönen Stadt willkommen heißt, ist ein riesengroßer Gewinn.“
Des Weiteren hat Claudia-Catherina Heck, Leiterin Bahnhofsmanagement Bielefeld, angegeben, dass die Reinigung des Bahnhofs – für die die Deutsche Bahn zuständig ist – in Oelde intensiviert wird.