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Glasfaserausbau in Oelder Außenbezirken gestartet
Bei strahlendem Sonnenschein erfolgte der symbolische Spatenstich. Auf dem Bild: (v. l.) Torsten Höpfner, Zahra Kushkaki (Deutsche Glasfaser), Bürgermeisterin Karin Rodeheger, Stadtbaurat André Leson, Petra Michalczak-Hülsmann (Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf), Landrat Dr. Olaf Gericke und Dr. Herbert Bleicher (Baudezernent Kreis Warendorf)
Die Teilnahme an der Videokonferenz ist nicht möglich oder die Betreuung der Kinder im Homeschooling nur unter erschwerten Bedingungen: Nur zwei Beispiele an denen viele Menschen in den letzten eineinhalb Jahren nochmals deutlich gemerkt haben, wie wichtig eine schnelle Internetverbindung zu Hause ist. Gerade die Außenbereiche im ländlichen Raum sind jedoch oft nur mit sehr geringen Bandbreiten versorgt. Der Kreis Warendorf hat sich erfolgreich um das Bundesförderprogramm Breitband beworben um genau diese Haushalte mit einem zukunftsfähigen Glasfaseranschluss zu versorgen. Die Kommunen im Kreis, so auch die Stadt Oelde, finanzieren dieses Großprojekt dabei mit erheblichen Eigenmitteln mit.
Zum offiziellen ersten Spatenstich des geförderten Glasfaserausbaus trafen sich am Mittwoch (22.09.) Landrat Dr. Olaf Gericke und Bürgermeisterin Karin Rodeheger in Stromberg an einem von vier PoP-Standorten, den „Verteiler-Häuschen“ für das Glasfasernetz. Insgesamt werden im Oelder Kommunalgebiet 255 Kilometer Tiefbauarbeiten durchgeführt, bei denen knapp 800 Kilometer Glasfaserkabel verlegt werden.
„Das Förderprogramm bietet die einmalige Möglichkeit einen kostenlosen Glasfaseranschluss zu bekommen“, sagt Landrat Dr. Olaf Gericke. „Allein in Oelde haben wir über 2000 Haushalte in der Förderkulisse, die in den unterversorgten Außenbereichen so zukünftig mit schnellem Internet versorgt werden können“. Neben den Privathaushalten können im Kommunalgebiet zudem noch 376 Gewerbebetriebe von der Projektförderung profitieren. Förderfähig sind alle Adressen im Außenbereich, deren aktuelle Versorgung unter 30 Mbit/s im Download liegt. Nach aktuellem Bauzeitenplan sollen so alle Bauarbeiten bis Mitte 2023 fertiggestellt werden.
„Indem wir den Glasfaseranschluss in den Außenbereichen fördern und teilweise gefördert bekommen, erreichen wir im Oelder Gesamtgebiet nahezu 100 Prozent Glasfaserausbau. Damit liegt Oelde ganz weit vorn. Diese Investition in den flächendeckenden Breitbandanschluss zeigt, dass wir uns in Oelde zukunftssicher aufstellen und immer am Ball bleiben: Unser Credo ‚Von Hightech bis Heimat. Oelde verbindet‘ geht hier wieder voll auf.“, sagt Bürgermeisterin Karin Rodeherger.
Alle Bauprozesse geschehen in enger Zusammenarbeit von Stadtverwaltung, dem Breitbandbüro des Kreises Warendorf und der Bauleitung vor Ort. Sollte während der Bauphase etwas nicht in Ordnung sein, kümmert sich die Bauleitung um die Bearbeitung. Bei Fragen oder Problemen können sich Bürgerinnen und Bürger unter 02861/ 890-60940 an die Bauhotline von Deutsche Glasfaser wenden.
Als Ansprechpartner vor Ort stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Baubüros von Deutsche Glasfaser in Oelde, Bahnhofstraße 8, für alle Fragen und Anregungen zum Bau sowie auch zu vertraglichen Themen zur Verfügung. Das Baubüro hat mittwochs in der Zeit von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet
Alle Informationen zum geförderten Glasfaserausbau im Kreis Warendorf gibt es auf der kreiseigenen Seite unter www.gigabit.waf.de.
(Pressemitteilung des Kreises Warendorf)