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Überprüfung des Blindgängerverdachtspunkts an der Paul-Keller-Straße abgeschlossen
Im Zusammenhang mit den Planungen für die Glasfaserverlegung wurde unter anderen für den Bereich der Paul-Keller-Straße eine Luftbildauswertung bei der Bezirksregierung Arnsberg beantragt. Dabei wurde im Straßenbereich der vermeintliche „Einschlagspunkt“ einer nicht detonierten Bombe entdeckt.
Informationen über das Absuchen und Räumen einer Bombe während der Bauphase des Kanals und des Baugebietes in den 1950er-Jahre liegen hier nicht vor, da eine systematische Suche und damit auch Katalogisierung erst Anfang der 1970er-Jahre gestartet ist. Darum wurde der Blindgängerverdachtspunkt (BVP) am Mittwoch, 6. Oktober 2021, mittels Bohrbagger durch die vom Kampfmittelräumdienst beauftragte Firma überprüft. Insgesamt wurden 37 Bohrungen, sieben Meter tief, im Radius von sechs Metern um den BVP durchgeführt.
Innerhalb von zwei weit auseinanderliegenden Bohrungen wurden jeweils in ca. 1,80 Metern Tiefe ferromagnetische Signale empfangen, die dann mittels bodengreifender Maßnahmen in Form von Handschachtungen überprüft wurden.
Beim ersten Punkt handelte es sich um eine alte, außer Betrieb genommene Wasserleitung, die auf den vorliegenden Planauskünften nicht mehr verzeichnet war.
Bei dem zweiten Punkt konnte lediglich ein sogenanntes Schuttloch festgestellt werden, in dem Reste von den Siedlungs- und Straßenbauarbeiten entsorgt worden sind.
Die Überprüfung des Blindgängerverdachtspunktes ist somit abgeschlossen und der Verdacht hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Die Sperrung der Paul-Keller-Straße bleibt bis zum Abschluss der Wiederinstandsetzung - voraussichtlich Ende der kommenden Woche - bestehen.
Die Stadt Oelde hatte im Vorfeld einen Evakuierungsplan für den Fall ausgearbeitet, dass der Verdacht sich erhärtet hätte.