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Statt Karten
Hildegard Micheel-Meier, Schwester Jiji Maria, Schwester Maria Jose, Schwester Geetha und Bürgermeisterin Karin Rodeheger bei der Übergabe des symbolischen Spendenschecks.
Statt Weihnachtsgrüße zu versenden, hat die Stadt Oelde auch in diesem Jahr beschlossen, die zu investierende Summe von 500 Euro an eine Oelder Einrichtung zu spenden. Bürgermeisterin Karin Rodeheger überbrachte dem „Verein Hilfswerk Schwester Petra e.V. – Freunde der Dienerinnen der Armen“ vergangene Woche einen symbolischen Scheck. In Empfang nahmen ihn die Ordensschwestern Jiji Maria, Maria Jose und Geetha, die derzeit hier in Oelde im Marienhospital und im Kardinal-von-Galen-Heim als Kranken- und Altenpflegerinnen tätig sind. Spenden seien dem Verein und dem Orden immer herzlich willkommen, sagen sie, um die Arbeit der Schwestern in Indien, bei der Versorgung der Armen zu ermöglichen. Schwester Jiji Maria, Oberin des Konvents in Oelde, merkte aber noch etwas an, das – gerade in Zeiten von Corona im Hinblick auf die Situation vieler Menschen zu den Festtagen – aufhorchen lässt: „Häufig werden wir gefragt, warum wir hier im „reichen Deutschland“ arbeiten, wo doch die Not in Indien so groß ist. In den zwei Jahren, die wir in Deutschland sind, leisten wir jedoch eine andere Art von Hilfe. Die Not vieler Menschen hier kann nicht durch Geld oder Essen gelindert werden, denn sie fühlen sich einsam. Darum schenken wir ihnen unsere Zeit, hören zu und leisten Beistand in beängstigenden Lebenssituationen. Halt und Zuversicht zu geben, kann ebenso wichtig sein wie Essen und Medizin.“