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Gemeinsam in Sachen Klimaschutz
Oelde gewinnt durch engere Zusammenarbeit mit den Kommunen
In Sachen Klimaschutz wollen die Städte und Gemeinden und der Kreis Warendorf künftig noch enger zusammenarbeiten. Dies ist das erklärte gemeinsame Ziel aller Beteiligten aus der jüngsten Sitzung der Lenkungsgruppe Klimaschutz von Anfang Mai. An dieser nahm neben Bürgermeisterin Karin Rodeheger auch die Oelder Klimaschutzbeauftragte Stefanie Gröne teil.
Klimaschutz ist eines der vordringlichsten Themen, den wir uns gegenwärtig zu widmen haben. Gern habe ich gemeinsam mit meinen Amtskollegen Carsten Grawunder aus Drensteinfurt und Wolfgang Pieper aus Telgte die Federführung des Arbeitskreises übernommen.
erläutert Bürgermeisterin Karin Rodeheger und zeigt sich überzeugt, dem Thema Klimaschutz mit vereinten Kräften zukünftig deutlich mehr Nachdruck verleihen zu können.
In der digitalen Konferenz dieser Lenkungsgruppe wurde ein breites Themenspektrum bearbeitet. Erstes konkretes Projekt soll die Auflage eines kreisweiten Förderprogramms unter dem Titel „1.000 Solardächer“ sein, mit dem ab Frühjahr 2022 private Photovoltaik-Anlagen mit einer Förderung von 500 EUR versehen werden können. Das Programm soll ein Volumen von immerhin 500.000 EUR haben und zunächst über zwei Jahre laufen. Sofern der Kreistag dem einhelligen Vorschlag der Städte und Gemeinden im Kreisgebiet folgt, würde die möglichst unbürokratische Handhabung der Förderung im Kreishaus abgewickelt, die Kommunen tragen die Kosten der Förderung über die Kreisumlage.
In Oelde könnten somit anteilig über 110 PV-Anlagen gefördert werden und somit einen Beitrag zu unserem Ziel, bis 2035 klimaneutral zu werden, beitragen.
freut sich Stefanie Gröne.
Mit der Vorstellung von Potenzialanalysen zur Photovoltaiknutzung für Unternehmen in den Kommunen und des Programms „KlimaSicher – Klimafolgenanpassung für Unternehmen“ wurden in der Konferenzschaltung zwei weitere Bausteine des Kreises Warendorf zum Klimaschutz vorgestellt, die ebenfalls auf Interesse und Unterstützung durch die Städte und Gemeinden treffen. Die mehr als 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich dabei einig, dass alle Maßnahmen untereinander gut abgestimmt und kommuniziert sind, um Parallelstrukturen oder die doppelte Bearbeitung bestimmter Themen zu vermeiden.
Kontinuierlich bearbeitet wird des Weiteren das Themenfeld Mobilität, um durch die Stärkung des Umweltverbundes die Nutzung von Bussen und Bahnen, Angebote von Car-Sharing sowie die Attraktivität des Fahrradfahrens zu steigern. Der Anteil des gesamten Umweltverbundes (Fußverkehr, Radverkehr und öffentlicher Personennahverkehr) am Modal Split, also an der Auswahl des Verkehrsmittels für Alltagswege, soll – so die gemeinsame Zielsetzung – deutlich gesteigert werden und damit ebenfalls einen Beitrag zum Klimaschutz im Kreis leisten.
Die Kommunen stehen vor den gleichen Herausforderungen und so lassen sich gerade zum Thema Mobilität wertvolle Erfahrungen austauschen und Synergien nutzen. Ein aktuelles Beispiel ist das geplante Förderprogramm für Lastenfahrräder in Oelde, bei dem ein aktiver Austausch mit den Kollegen aus Beckum und Warendorf stattgefunden hat.
Unerlässlich ist nach Auffassung des Lenkungskreises auch eine spürbare Ausweitung der Erneuerbaren Energien. Dazu könne neben den Photovoltaikanlagen insbesondere ein weiterer Ausbau der Windenergienutzung den wesentlichen Beitrag leisten. Zur Umsetzung dieser Zielsetzung wird jede Kommune im Rahmen der eigenen Planungshoheit den für sie richtigen Weg einschlagen. Der kann von Stadt zu Stadt durchaus unterschiedlich aussehen. Ein weiterer Baustein für eine umwelt- und klimagerechte Energieversorgung der Zukunft wird die Wasserstofftechnologie sein. Hier strebt der Kreis Warendorf eine enge Kooperation der Münsterlandkreise an.
Bereits seit Mitte 2019 bündeln und koordinieren die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Kreis Warendorf unter Beteiligung der Kreisverwaltung und unterstützt durch die jeweiligen Klimaschutzfachleute aus den Rathäusern Maßnahmen zum Klimaschutz gemeindeübergreifend in einer Lenkungsgruppe.