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Mit Bürgermeisterin und Rad durchs Burgdorf
Startpunkt der gemeinsamen Radtour von Oeldes Verwaltungsspitze, Bezirksausschuss Stromberg und interessierten Bürgern am Samstagmorgen war der Burgplatz in Stromberg. Winfried Kaup, Vorsitzender des Bezirksausschusses und Bürgermeisterin Karin Rodeheger erklärten den Teilnehmenden zunächst die geplante Route entlang verschiedener neuralgischer Punkte, die bereits in der Vergangenheit für Gesprächsstoff sorgten und solcher, an denen zeitnah Projekte realisiert werden. Die Radtour gab Gelegenheit sich über Ideen und Interessen unmittelbar am jeweiligen Objekt auszutauschen.
Weil Stromberg mit gastronomischen und kulturellen Highlights glänzt, kommen viele Touristen von außerhalb ins Dorf. Was einerseits natürlich zu großer Freude gereicht, führt andererseits, was öffentliche Parkmöglichkeiten anbelangt, zu einem Engpass. Die Nutzbarmachung des Hagengartens als Parkfläche soll, dem Bezirksausschuss zufolge, Abhilfe schaffen, jedoch hält Stadtbaurat André Leson die Option für nicht realisierbar und gab die zu erwartende Ausweisung des Areals als Landschaftsschutzgebiet vom LWL (Landschaftsverband Westfalen Lippe) zu bedenken.
Im Herbst sollen die Baumaßnahmen zur Sanierung der Straßen Am Rosendahl und Lange Wende starten. Vor Ort wurde über die Notwenigkeit beidseitiger Bürgersteige, welche aus rechtlichen Gründen nicht verzichtbar sind, gesprochen. Weiter führte die Tour auf den Bolzplatz am Limberger Weg, wo bald ein Dirt-Bike-Park entstehen wird. Ein Anziehungspunkt mit Rampen und Hügeln auf der jede/r geländebegeisterte Radfahrer/in sich ausprobieren darf, wenn nicht gerade die Mitglieder des Mountainbike-Vereins ihre Trainingszeiten haben. Zum Schutz der Anwohner wird es feste Öffnungszeiten geben. Viel Eigenleistung möchten die Beteiligten einfließen lassen, betonte Projektpate Michael Sieding.
Noch steht an der nächsten Station des gut 35 Mann und Frau starken Radlertrosses der Mais auf dem Feld, aber die weiterhin ungebrochene Nachfrage nach Baugrundstücken sorgt dafür, dass 2023 an der Geisbergstraße ein weiteres Wohngebiet erschlossen wird. Weiter ging es den Witte Weg hinunter ins Gaßbachtal.
Thema wurde auch das Regenrückhaltebecken im Tal. Dabei handelt es sich in erster Linie um ein abwassertechnisches Bauwerk. Anders als bei anderen Becken hat man bei diesem darauf geachtet, dass es sich als See in das Naherholungsgebiet gut einfügt. Stadtbaurat André Leson machte deutlich, dass ein Ausbaggern der Sedimente zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht erforderlich ist, auch wenn der See durch das Trockenfallen derzeit etwas von seiner Attraktivität eingebüßt hat. Bezirksausschussvorsitzender Winfried Kaup machte deutlich, dass ein Zeitplan zum weiteren Vorgehen wünschenswert sei.
Um dem bisweilen im Gaßbachtal an der ehemaligen Kläranlage auftretenden unangenehmen Geruch, den ein Bürger ansprach, Einhalt zu gebieten, soll zeitnah die Möglichkeit des Einlasses von Aktivkohlefiltern in die Gullis geprüft werden. Vorstandsmitglied des Fördervereins Gaßbachtal Stromberg e.V. Joseph Becker betonte an dieser Stelle die Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und dem Verein, sei eine ausgesprochene "Win-Win-Situation." Der Anschluss Strombergs an das Knotenpunktsystem des Radwegenetzes NRW, der Teil des Ortentwicklungskonzepts Strombergs war, soll zu einer Sanierung des Serpentinenradwegs im Gaßbachtal führen. Im Zuge dieser Maßnahme wird auch der Einlass von Leuchtpunkten entlang des Weges erwägt.
Wieder im Oberdorf angekommen, kehrten alle gemeinsam im Anno 1890 ein, wo bei Schnittchen und Radler in geselliger Runde noch die Möglichkeit bestand mit den Vertretern der Verwaltung tiefer ins Gespräch zu kommen.