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Kostenloses Saatgut für neue Blühflächen


Die Förderung der Insektenvielfalt durch zusätzliche Blühfelder – das ist das Ziel einer gemeinsamen Aktion der Stadt Oelde und der NABU-Naturschutzstation Münsterland. Auch in diesem Jahr wird das Saatgut für die Anlage von Blühstreifen und Blühwiesen mit Unterstützung über das VITAL.NRW-Projekt „8Plus summt auf“ wieder kostenlos zur Verfügung gestellt.

Auch im eigenen Garten, auf nur kleiner Fläche, kann man für Insekten und weitere Tiere Lebensräume schaffen und dazu beitragen, dass sich die Artenvielfalt in unserer Landschaft wieder vergrößert. Zudem bereitet das Beobachten der Insekten Freude für Klein und Groß.

erläutert Stefanie Gröne, Klimaschutzbeauftragte der Stadt Oelde. Das Saatgut können interessierte Bürgerinnen und Bürger ab sofort kostenlos von ihr beziehen.

 Die Saatgutmischungen enthalten ausschließlich Samen von gebietsheimischen Wildpflanzen, wie Margerite, Kornblume, Klatschmohn, Wilde Malve und Flockenblume, die vom Frühjahr bis in den Spätsommer bunt blühen. Die angelegten Wildblumenwiesen bieten idealen Lebensraum und Nahrungsgrundlage für eine Vielzahl unserer heimischen Insekten.

 Wer also Wildbienen, Schmetterlinge, Heuschrecken und Co fördern möchte, sollte auf einheimische Pflanzen setzen, da sich die Insekten über hunderte von Jahren an diese Wildpflanzen angepasst haben, empfiehlt Stefanie Gröne.

 Über das VITAL.NRW-Projekt „8Plus summt auf“ wurden in Oelde und in den sieben weiteren, teilnehmenden Kommunen im Kreis Warendorf in den letzten zwei Projektjahren eine Vielzahl an Flächen insektenfreundlich gestaltet.

 In Oelde werden in diesem Frühjahr zwei ortsansässige Unternehmen größere Betriebsflächen mit dem mehrjährigen Wildblumensaatgut einsäen. Auch in Stromberg haben verschiedene Privatgartenbesitzer Saatgut über das VITAL.NRW-Projekt erhalten, um in den kommenden Tagen Wildblumenwiesen anzulegen.

Bürgerinnen und Bürger, die auf ihrem Privatgrundstück eine Blumenwiese anlegen möchten oder weitere Informationen zum Projekt wünschen, können sich an

Klimaschutzmanagerin Stefanie Gröne
telefonisch unter 02522/72-463
per E-Mail an   stefanie.groene@oelde.de sowie

Frau Dr. Berit Philipp von der NABU-Naturschutzstation Münsterland
per E-Mail an   b.philipp@nabu-station.de

wenden.

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