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42 Personen unter Quarantäne
Die Stadt Oelde hat im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie heute 42 Bewohner von zwei Mehrfamilienhäusern im Oelder Ortsteil Stromberg unter häusliche Quarantäne gestellt. Es handelt sich um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines fleischverarbeitenden Betriebs in Rheda-Wiedenbrück.
Vier Bewohner des einen und zwei Bewohner des anderen Hauses waren vom Gesundheitsamt des Kreises Gütersloh bei einer Testreihe am Betrieb positiv auf COVID-19 getestet worden. Diese Personen wurden separiert und befinden sich in einer vom Unternehmen zur Verfügung gestellten Quarantäne-Einrichtung in Gütersloh.
Nachdem die Stadt Oelde heute vom Gesundheitsamt des Kreises Warendorf über die Infektionsfälle informiert wurde, hat der Fachdienst Ordnungswesen der Stadt Oelde sofort die für die Unterkünfte bekannten Ansprechpartner kontaktiert. In einem Fall wurden die Bewohner einer Wohnung, die sich bereits auf dem Weg zu Ihrer Schicht im Unternehmen befanden, noch unterwegs aufgehalten und zurück zur Unterkunft gebeten.
Dort fand dann kurz darauf ein gemeinsamer Ortstermin der Stadt Oelde und des Gesundheitsamts des Kreises Warendorf statt, in dem ermittelt wurde, wer von den Bewohnern Kontakt zu den Infizierten hatte. Weil unterschiedliche wechselseitige Kontakte vorlagen oder nicht ausgeschlossen werden konnten, wurden – um die Infektionsketten wirksam zu unterbrechen – noch sofort vor Ort Quarantänemaßnahmen für alle Bewohner der Häuser angeordnet. Sie werden dort nun von ihrem Arbeitgeber verpflegt und versorgt und dürfen nur unter strengsten Auflagen nach Vorgabe des Gesundheitsamtes für die nächsten 14 Tage die Wohnunterkunft verlassen.
Quarantänemaßnahmen für alle Bewohner der Häuser angeordnet. Sie werden dort nun von ihrem Arbeitgeber verpflegt und versorgt.
„Der Fall zeigt, dass die Gefahr durch die Pandemie weiterhin besteht. Das dürfen wir bei allen Lockerungen nicht vergessen“, kommentiert Oeldes Bürgermeister Karl-Friedrich Knop. „Gerade deshalb müssen Infektionsherde schnell erkannt und isoliert werden. Das ist uns heute gut gelungen.“