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Appell des Bürgermeisters
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wir erleben momentan eine herausfordernde Zeit, die uns allen einiges abverlangt. Der Kampf gegen die Epidemie hat unser Land in kurzer Zeit dramatisch verändert und wirkt sich weiterhin stark auf unseren Alltag aus. In ganz Deutschland gelten umfassende Vorsorgemaßnahmen, die helfen sollen, die Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus wirksam zu verlangsamen.
Es lag außerhalb meiner Vorstellungskraft, einmal verfügen zu müssen, Einzelhandelsbetriebe, den Vier-Jahreszeiten-Park oder die Stadtbücherei zu schließen mit dem Ziel, das Zusammentreffen von Menschen zu verhindern. Dass diese erforderlichen Maßnahmen bei Ihnen auf so hohe Akzeptanz gestoßen sind, habe ich mit Erleichterung zur Kenntnis genommen.
Mit großer Akzeptanz und Solidarität tragen Sie die Maßnahmen, die unser Leben einschränken, mit. Dafür möchte ich Ihnen ausdrücklich danken.
Und so gilt weiterhin in diesen besonderen Zeiten: Auf Abstand gehen heißt füreinander da sein – so widersprüchlich es auch klingen mag.
Vor uns liegen jetzt besondere Tage und sie fordern uns erneut heraus: wir feiern das Osterfest, das höchste christliche Fest. Auch jene von uns, die der Kirche nicht eng verbunden sind oder einer anderen Religionsgemeinschaft angehören, freuen sich auf ein Zusammenkommen im Kreise der Familie oder mit den Menschen, die unser Leben bereichern.
Das gemeinsame Osterfest von Kindern, Eltern und Großeltern oder das gesellige Zusammentreffen mit Freunden beim traditionellen Osterfeuer – all das wird es in diesem Jahr nicht geben können.
Ohne Frage bringen wir in diesen Tagen große Opfer. Das ist sehr schmerzlich, insbesondere für die älteren Menschen, denen jetzt unser besonderer Schutz gilt.
Wir stellen fest, dass die Maßnahmen offensichtlich zu wirken beginnen. Eine exponentielle Entwicklung der Corona-Fall-Zahlen ist ausgeblieben, unser Gesundheitssystem kann die Situation gegenwärtig besser bewältigen als in vielen anderen Staaten.
Und so werden erste Lockerungen der drastischen Schutzmaßnahmen in diesen Tagen politisch diskutiert und wir warten auf Entscheidungen, die für die kommende Woche angekündigt sind.
Diese Entwicklung sollte uns hoffnungsvoll stimmen. Eines wird damit jedoch nicht verbunden sein: eine rasche Rückkehr zum Alltag, wie wir ihn noch vor wenigen Wochen kannten.
Deshalb dürfen wir in unserem Engagement, in unserer Rücksichtnahme aufeinander und Fürsorge füreinander jetzt nicht nachlassen.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir haben es weiterhin in der Hand, wie es jetzt weitergeht. Es kommt auf uns alle, auf jeden Einzelnen von uns und unser verantwortungsvolles Verhalten an. Deshalb gilt meine dringliche Bitte, mein Appell an Sie auch weiterhin: Bleiben Sie zuhause! Um sich selbst, um Ihre Familie, um andere zu schützen.
Wer Begegnungen vermeidet, hilft, ältere und kranke Menschen vor Ansteckung zu schützen. Und Sie unterstützen jene, die sich in den Krankenhäusern um täglich mehr Erkrankte kümmern müssen.
Wir dürfen dankbar dafür sein, dass es gemeinsam bislang gut gelungen ist, dieser außerordentlichen Herausforderung gerecht zu werden.
Ich danke Ihnen von Herzen für Ihr Verständnis, für Ihre Solidarität und Ihre Rücksichtnahme, die Sie in den vergangenen Wochen unter Beweis gestellt haben. Ich danke allen, die an Ihrem jeweiligen Platz einen Beitrag leisten, um diese Krise zu bewältigen.
Lassen Sie uns jetzt genauso weitermachen!
Ich wünsche Ihnen frohe Osterfeiertage.
Karl-Friedrich Knop
Bürgermeister