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341 Corona-Fälle kreisweit
Mitteilung des Kreises Warendorf
Drei Neuinfizierungen und 20 gesundete Corona-Patienten gemeldet
Die Zahl der festgestellten Neuinfizierungen mit dem Coronavirus im Kreis Warendorf ist am Freitag (3. April) nur leicht angestiegen. Bis zum Nachmittag kamen nur drei neue Fälle hinzu. Insgesamt gab es in den vergangenen vier Wochen 341 Infektionsfälle, wovon ein großer Teil bereits wieder gesund ist. Die Zahl der Genesenen stieg um 20 Personen auf mittlerweile 183 an.
Die aktuellen Fallzahlen der Städte und Gemeinden im Kreis: Ahlen (25 Infektionen, 14 Gesundete), Beckum (24 Infektionen, 12 Gesundete, 1 Verstorbener), Beelen (10 Infektionen, 4 Gesundete), Drensteinfurt (34 Infektionen, 22 Gesundete), Ennigerloh (17 Infektionen, 14 Gesundete), Everswinkel (25 Infektionen, 11 Gesundete), Oelde (57 Infektionen, 24 Gesundete), Ostbevern (5 Infektionen, 1 Gesundeter, 1 Verstorbener), Sassenberg (13 Infektionen, 6 Gesundete), Sendenhorst (27 Infektionen, 16 Gesundete), Telgte (32 Infektionen, 14 Gesundete), Wadersloh (21 Infektionen, 9 Gesundete) und Warendorf (51 Infektionen, 36 Gesundete).
Bereits seit mehreren Tagen ist die Zahl der innerhalb von 24 Stunden Gesundeten im Kreis Warendorf höher als die der im gleichen Zeitraum neu gemeldeten Corona-Patienten. Insgesamt gibt es aktuell fast genauso viele gesundete wie noch an dem Virus erkrankte Personen im Kreis. „Das ist eine sehr gute Tendenz. Was die weitere Entwicklung anbetrifft, sind wir zuversichtlich. Gleichzeitig müssen wir aber weiterhin vorsichtig sein und uns auf weiter steigende Fallzahlen vorbereiten“, sagte Landrat Dr. Olaf Gericke nach der Krisenstabssitzung am Freitagmittag im Kreishaus.
Voraussichtlich Mitte nächster Woche soll ein Corona-Behandlungszentrum in Warendorf an den Start gehen, um die niedergelassenen Ärzte in der Corona-Krise zu entlasten. Diese wird in Kooperation des Kreises Warendorf mit der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe auf dem Gelände des Josephs-Hospitals eingerichtet. Im Corona-Behandlungszentrum sollen Patienten mit Virus-Symptomen adäquat versorgt werden, damit diese Patienten wegen der erhöhten Ansteckungsgefahr nicht die Haus- und Facharztpraxen aufsuchen sollen.
Ebenfalls in der zweiten Aprilwoche wird zudem in der LVHS in Freckenhorst eine alternative zentrale Unterbringungs- und Betreuungsmöglichkeit für Pflegebedürftige geschaffen, um möglichen Engpässen in der häuslichen Pflege zu begegnen. Denn aufgrund von Corona-Infektionen besteht jederzeit die Möglichkeit, dass die ambulante Pflege durch Pflegedienste oder die Pflege durch Angehörige nicht mehr geleistet werden kann. „Als Träger konnten wir hier das DRK gewinnen“, berichtet Landrat Dr. Gericke.