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Projektdarstellung
Projektdarstellung ZUE:
In Oelde soll eine Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) gebaut werden für bis zu 400 geflüchtete Menschen. Die ZUE soll am Ortseingang im Bereich Ennigerloher Straße entstehen und eine Betriebsdauer von zehn Jahren haben. Betreiber der ZUE ist das Land NRW, das auch alle Kosten trägt. Der Rat hat der Einrichtung einer ZUE im Stadtgebiet mehrheitlich zugestimmt.
Rat und Verwaltung der Stadt Oelde haben sich unter anderem für eine ZUE ausgesprochen, weil nach Inbetriebnahme der ZUE die Zuweisung der nächsten 400 Geflüchteten an die Stadt Oelde ausgesetzt würde. Damit würden die überlasteten Strukturen auf dem Wohnungsmarkt, in Schulen und Kitas, den städtischen Haushalt entlastet werden und die Konzentration auf die Integration der bereits in Oelde lebenden geflüchteten Menschen ermöglicht.
Gegen die Errichtung der ZUE richtet sich ein Bürgerbegehren. Der Rat hat die Zulässigkeit dieses Begehren am 4. November 2024 festgestellt.
Was ist eine ZUE?
Eine ZUE ist eine Einrichtung des Landes NRW. Geflüchtete Menschen werden hier für 3 bis 24 Monate untergebracht (bis sie zum dauerhaften Aufenthalt einer Kommune zugewiesen werden). Bewohner*innen von ZUEs werden verpflegt, sozialpädagogisch und medizinisch betreut und sind nicht auf städtische Einrichtungen wie Kitas, Schulen etc. angewiesen. In der ZUE in Oelde würden bis zu 400 Personen wohnen, die wegen Krieg und Gewalt, Verfolgung und Diskriminierung flüchten mussten. Für die geflüchteten Menschen ist eine ZUE nach der Erstaufnahmeeinrichtung die zweite Station in Deutschland. In einer ZUE werden sie unter Begleitung von Sozialarbeiter*innen mit den deutschen Gepflogenheiten vertraut gemacht. Es finden erste Schritte der Integration statt, während sie auf die Zuweisung in eine Kommune warten.