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Klimaschutz bei städtischen Gebäuden
Klimaschutz bei städtischen Gebäuden
Die Stadt Oelde ist Eigentümerin von über 40 Liegenschaften. Hierzu zählen neben den Verwaltungsgebäuden auch Schulen, Kindergärten, Wohnhäuser, Feuerwehrgerätehäuser und Bäder.
Mit Ratsbeschluss vom 19.12.2019 sind grundsätzlich alle politischen und verwaltungsinternen Beschlüsse der Stadt Oelde unter Klimavorbehalt zu treffen, d.h. hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die CO2-Emissionen zu prüfen. Umso mehr steht das Entdecken und Ausnutzen von Energiesparpotenzialen, die rationelle Verwendung von Energie sowie der Einsatz von erneuerbaren Energieträgern im Fokus der Tätigkeit im Servicedienst Zentrale Gebäudewirtschaft.
Ökostrom für alle städtischen Liegenschaften
Seit 2018 beziehen wir für alle städtischen Verbraucher reinen Ökostrom, der zu 100 % aus Erneuerbaren Energien stammt. Dadurch erreichen wir beim Stromverbrauch eine rechnerische Reduktion der CO2-Emmisionen um 93% bzw. rund 2.300 Tonnen gegenüber dem Jahr 2010. Die genauen Verbräuche können Sie dem aktuellen Energiebericht der Stadt Oelde entnehmen.
ÖKOPROFIT
2016 wurde das Rathaus mit dem offiziellen ÖKOPROFIT-Siegel ausgezeichnet!
ÖKOPROFIT ist ein modular aufgebautes Beratungsprogramm, das Betriebe jeder Art und Größe bei der Einführung und Verbesserung des betrieblichen Umweltmanagements unterstützt. Zentrale Themen sind die Reduktion des Wasser- und Energieverbrauchs, die Optimierung des Ressourceneinsatzes z.B. beim Papiereinsatz sowie die Abfallreduktion, mit dem Hauptziele die Betriebskosten zu senken und die Öko-Effizienz zu steigern.
Im Rahmen mehrerer Vor-Ort-Termine wurden unser Rathaus durch einen Mitarbeiter von Baum Consult GmbH aus Hamm unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten unter die Lupe genommen und Maßnahmen zur Verbesserung unserer Energie- und Ressourcenbilanz aufgezeigt. Nach erfolgreicher Teilnahme ist das Oelder Rathaus mit dem offizielles ÖKOPROFIT-Siegel ausgezeichent worden.
Das Projekt wurde durch die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (gfw) im Kreis Warendorf initiiert und zum dritten Mal durchgeführt.
Thomas-Morus-Gymnasium
Umbau der Verwaltung und Neubau der Mensa
- Dach-, Fussboden- und Fassadendämmung
- Einbau von 3-fach-verglasten Fenstern
- Erneuerung und Dämmung der Wasserrohrleitungen
- Einbau einer Lüftung mit Wärmerückgewinnung für den Speiseraum der Mensa
- Abkopplung der Strom- und Wärmeverteilung zur getrennten Regelung von Mensa und dem restlichen Hauptgebäude
Energetische Sanierung der Sport- und Gymnastikhalle
Ende 2015 ging der Zuwendungsbescheid über eine Projektförderung in Höhe von 200.000 Euro durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit für die energetische Sanierung am Thomas-Morus-Gymnasium ein.
Eine wesentliche Fördervoraussetzung war die Senkung der CO2-Emissionen durch die baulichen Maßnahmen um mindestens 70%.
Die Bauarbeiten sind seit Herbst 2017 abgeschlossen. In Zukunft werden jährlich 45 Tonnen CO2 eingespart.Gymnastikhalle
- Wärmedämmung der Außanfassade mittels Einblasverfahren (Glaswolle mit einem Recyclinganteil von 60 %) und Wärmedämmverbundsystem (Steinwolle)
- Einbau einer effizienten Deckenstrahlheizung als Ersatz für die Lüftungsanlage
- Austausch der Oberlichter gegen 3-fach verglaste Fenster mit motorischer Steuerung und außenliegendem Sonnenschutz
- Ersatz der vorhandenen Beleuchtung gegen LED-Leuchten mit Bewegungsmelder
Sporthalle- Ersatz der Lüftungsanlage durch den Einbau einer effizienten Deckenstrahlheizungen
- Dämmung der Außenfassade: Da die vorhandene Dämmung besser ist als erwartet, wurde die wärmetechnische Verbesserung der Gebäudehülle der Sporthalle nicht (wie vorgesehen) umgesetzt. Die vorhandene Klinkerfassade bleibt im Wesentlichen bestehen, das Dach und die Attika der Sporthalle wurden wie geplant gedämmt (Mineralwolle).
- Austausch von 12 Lichtkuppeln gegen Kuppeln mit 3-fach-Verglasung im Dusch- und Umkleidebereich
- Modernisierung der Warmwasserversorgung durch Einbindung in den Kreislauf der Pelletheizung unter Einhaltung der Legionellen-Prävention
Neue Heizzentrale
Das Herzstück der Maßnahme ist die Pelletheizung, über die in Zukunft eine klimaneutrale Wärmeversorgung der Gymnastik- und Sporthalle sichergestellt wird. Dadurch wird die bisherige Versorgung über die Erdgasheizung im Hauptgebäude abgelöst.Öffentlichkeitswirksame Maßnahmen
Zum Ausbau des regionalen Modellcharakters des Thomas-Morus-Gymnasiums und zur Unterstützung des laufenden Schulunterrichts in der Technik ist die Technik der Heizzentrale durch eine gläsernen Fassade und transparente Bauteile sichtbar gemacht worden. Außerdem wurde die Heizzentrale mit einer Holzfassade und einem Gründach versehen.Gesamtschule
Einbau von hocheffizienter LED-Beleuchtung in der Gesamtschule Oelde
Im Rahme der Sanierung der bestehenden Schulgebäude an der Bultstraße (ehemaligen Realschule) in Oelde wird die vorhandene Beleuchtung in Unterrichtsräumen sowie im Bereich der Aula und der Pausenhalle durch hocheffiziente LED-Beleuchtungstechnik mit Präsenzmelder und Tageslichtsteuerung ersetzt.
Durch die Sanierung wird eine durchschnittliche Energieeinsparung von über 70% sowie eine CO2-Einsprung von 24 Tonnen pro Jahr im Vergleich zum Ausgangszustand erzielt. Die Maßnahme soll Ende 2019 abgeschlossen werden und wird durch die Nationale Klimaschutzinitiative der Bundesregierung gefördert.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbrauchrinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Gefördert durch das Bundesamt für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative. (FKZ: 03K08205)
Lambertusschule Stromberg
Pellet-Heizungsanlage an der Lambertus-Grundschule Stromberg
Hier wurde 2008 im Rahmen der Heizungserneuerung die bestehende Anlage durch eine Pelletheizung (230 Kilowatt) ersetzt, Flachheizkörper eingebaut und Fensternischen, in denen die Heizkörper vorher untergebracht wurden, beseitigt. Das Pelletlager befindet sich im ehemaligen Öllagerraum und kann über 30 Tonnen Pellets aufnehmen. Je nach Bedarf kann mit dieser Menge bis zu einem Jahr geheizt werden. Mit der neuen Anlage lässt sich über ein Drittel Energie sparen, da die Wärme zielgerichteter genutzt wird.
Außerdem wurden aus Mitteln des Konjunkturpaketes II im Zeitraum 2009/2010 die Heizung und Duschanlagen in der Turnhalle und im Lehrschwimmbecken erneuert. Hier wurde die alte Lüftungsanlage der Turnhalle ausgebaut und eine Deckenstrahlheizung eingebaut, die zusammen mit der neuen Dachdämmung für ein optimales Klima sorgt. Über die Deckenstrahlheizung wird die Halle gleichmäßig und ohne Luftumwälzung erwärmt. Zur Brauchwassererwärmung im Bereich Turnhalle und Lehrschwimmbecken wurde ergänzend eine thermische Solaranlage installiert. Die vorhandene Holz-Pellet-Heizung der Schule wurde mit der Gasbrennwertheizung der Turnhalle verbunden, so dass über die Pellet-Heizung die Grundlast aus regenerativen Energien abgedeckt wird. Der Erdgas-Brennwertkessel übernimmt die Spitzenlast für Turnhalle und Lehrschwimmbecken.
Neubau Feuer- und Rettungswache Oelde
Der neue Standort der Feuerwache Oelde befindet sich seit Sommer 2017 an der Wiedenbrücker Staße in Oelde.
Entstanden ist ein zweigeteilter Bau in „L-Form" mit dreistöckigem massiven Hauptgebäude und einer flacheren Fahrzeughalle in Industriebauweise im rückwärtigen Bereich. Das Bauvorhaben hat insgesamt eine Nutzflächevon ca. 4.600 m² und eine Bruttogeschossfläche von ca. 5.270 m².Bei dem Bau der Gebäude wurden die Standards der neuen Energieeinsparverordnung eingehalten (EnEV 2014), die in erster Linie Anforderungen an den Primärenergiebedarf stellt. Hierbei wurde der bauliche Wärmeschutz der Gebäudehülle ebenso berücksichtigt wie die Energieeffizienz der eingesetzten Anlagentechnik (Heizung, Lüftung, Kühlung, Beleuchtung). Für den Neubau der Feuerwache wurde der Einbau eines effizienten Block-Heizkraftwerks und von LED-Technik bei der Beleuchtung geplant.
Einsatz von Block-Heizkraftwerken (BHKWs)
Mobiles BHKW für das Park- und Hallenbad
Zum Start der Parkbadsaison 2015 wurde das System zur zentralen Wärmeerzeugung im Oelder Parkbad erneuert. Diese Maßnahme war auch nötig, da die vorhandene Wärmepumpe aus dem Jahr 1974 das Wasser zur Wärmegewinnung aus dem benachbarten Axtbach gezogen hat. Dieser hatte im Sommer, während der Parkbadsaison, jedoch oft nicht genügend Wasser, um die Pumpe zu versorgen.
Das neue Heizsystem besteht aus einem Gas-Brennwertkessel und einem zusätzlichen Blockheizkraftwerk (BHKW). Die Besonderheit hierbei ist der mobile Einsatz des BHKWs, das in der Sommersaison im Parkbad zum Einsatz kommt und in der Wintersaison das Hallenbad mit Strom und Wärme versorgt. Das BHKW weist durch die gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme einen sehr hohen Wirkungsgrad auf und besitzt somit nicht nur wirtschaftlich sonder auch ökologische Vorteile.
Flutlichtanlage im Jahnstadion
Der Umbau der Flutlichtanlage im Jahnstadion wurde gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Die Abwicklung der Förderung erfolgte dabei über den Projektträger Jülich (PTJ).
Klimaschutzprojekte im kommunalen Umfeld – Kommunalrichtlinie
Entschieden hat sich die Stadt Oelde für den Einsatz von LED-Leuchten modernster Technik aus deutscher Produktion, hoch effizient und dank modularer Bauweise das nachhaltigste Leuchtensystem am Markt.
Die Lieferung und Installation der Leuchten erfolgte durch die Firma TecTraS GmbH aus Rheine.Dabei wurden die Vorgaben des Bundesimmissionsschutzgesetzes (BImSchG) für Lichtimmissionen + Blendung vollumfänglich eingehalten.
Die Leuchten haben nur geringe Lichtimmissionen, was förderlich für Insekten und die Vogelwelt ist.
Des Weiteren weisen die Leuchten durch den Einsatz einer Lichtfarbe von 4000 Kelvin anstatt den am Markt üblichen 5000 - 6000 Kelvin einen geringen Blauanteil auf. Ein hoher Blauanteil im Licht gilt als gesundheitsgefährdend. Der hohe Farbwiedergabewert sorgt dabei für natürliche Farben.
Mit den neuen Leuchten können insgesamt Stromeinsparung von rund ca. 83% erreicht werden. Somit können mehr als 380 Tonnen CO² in 20 Jahren oder ca. 570 Tonnen über eine theoretische Lebensdauer von 30 Jahren eingespart werden. Weitere Einsparungen können durch den Einsatz einer Fern, - Funksteuerung mit Dimmerfunktion zum separaten Schalten der einzelnen Plätze, Halbfelder und Zusatzbeleuchtungen erzielt werden.
Mögliche Wartungskosten durch Auslagerung der elektronischen Steuergeräte können durch die neue Flutlichtanlage beinahe ausgeschlossen werden.Allgemeine Vorteile von LED
- Zukunftssichere Investition
- Geringerer Stromverbrauch, zusätzliches Einsparpotential führt zur schnelleren Amortisierung der Flutlichtanlage
- Netzentlastung
- Senkung der CO² Emissionen
- Erhöhte Lebensdauer von bis zu 75.000 Stunden
- Weniger Instandhaltungskosten
- Keine Einschaltverzögerung (sofort 100% Licht nach Einschalten) - Somit ist das Wiedereinschalten nach kurzer Abschaltung möglich und die Anlage kann zwischen den Trainingszeiten auch abgeschaltet und erst kurz vor Trainingsbeginn eingeschaltet werden, wodurch eine aufgrund einer geringeren Anzahl an Betriebsstunden eine weitere Kostenersparnis erzielt werden kann
- Hohe Farbwiedergabe
- Kein UV- und Infrarotlicht, sodass weniger Insekten vom Licht angezogen werden
- Geringe Wärmeentwicklung, sodass die Insekten nicht an der Leuchte verbrennen
- Flickerfrei
- Hohe Gleichmäßigkeit
- minimale Lichtemissionen aufgrund spezieller Reflektoren
- Möglichkeit zur Dimmbarkeit über Funk oder Kabel
- Zukunftssichere Investition
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